Für Alle
Schulmedizin 180 Std.
Medizinische Grundlagenausbildung
für die Anerkennung vom EMR und ASCA
Seminar-Art
Die medizinischen Grundlagen bilden einen fundamentalen Baustein im Bereich der Komplementär-Therapie. In dieser Ausbildung wird ein umfassendes Verständnis und Wissen für den menschlichen Körper vermittelt von Anatomie, Physiologie und Pathologie bzw. Krankheitslehre.
Kerninhalte der Ausbildung:
Anatomie, Physiologie, Pathologie: Dieser Teil der Ausbildung widmet sich dem Aufbau und der Funktionsweise des menschlichen Körpers. Es werden sowohl die normalen physiologischen Prozesse als auch die krankhaften Veränderungen im Kontext der Pathologie behandelt.
Schulmedizinisches Wissen: Die Ausbildung beinhaltet sowohl grundlegende Kenntnisse in der Schulmedizin, sowie auch Anamnese, Befunderhebung und Notfallmedizin. Zusätzlich werden wichtige Aspekte der Psychologie und Kommunikation vermittelt.
- Anatomie – den Bau des menschlichen Körpers
- Physiologie – die Funktion des Körpers
- Die Pathologie – die Krankheitslehre
- Notfallmassnahmen, Anamnese und Befunderhebung
- Hygiene, Infektionslehre
- Psychologie und Kommunikation
- BLS-AED-SRC > Komplett (Generic Provider) – für aktuell gültige Notfallmassnahmen
Kurs empfohlen bei: www.samariter.ch/de/bls-aed-src-komplett
Mit wahrer Freude begleiten wir Sie, in diesem sehr wichtigen und fundierten Teil, auf Ihrem Weg als TherapeutIN!
Die Schulmedizinische Grundlagen-Ausbildung kommt Menschen zugute, die eine Krankenkassen-Zusatzversicherte Therapeuten-Ausbildung absolvieren und beim EMR, ASCA registriert werden möchten – als TherapeutenIN.
Die Ausbildung umfasst insgesamt 180 Stunden, mittels Präsenzunterricht und zusätzlich angeleitetes Selbststudium.
Die Schulmedizinische Grundlagen-Ausbildung ist für eine komplementärmedizinische Therapie obligatorisch.
In dieser Ausbildung hat man die Möglichkeit einzutauchen in die Faszination des menschlichen Körpers. Dieses sinnvolle Wissen kann man gleichermassen im privaten wie auch therapeutischen Bereich nutzen.
Tronc Commun MG 1, MG 2 und MG 3
Ziele der Lerneinheit und Ressourcen zitiert aus:
https://www.oda-kt.ch/fileadmin/user_upload/pdf/D/Reglemente/230607_Tronc_Commun_KT_de.pdf
Klicken Sie unten einfach auf das Plus, um weitere Informationen über die einzelnen Punkte zu erhalten.
Tronc Commun MG 1: Ziele der Lerneinheit und Ressourcen Nothilfe, Reanimation – Komplettkurs
- Helfen unter Wahrung des Selbstschutzes
- Erkennen und Beurteilen von Herznotfällen
- Nationale Notrufnummer (wo erforderlich ergänzend lokale Notrufkonzepte)
- Überlebenskette (Erläuterung und Diskussion)
- Handlungsablauf gemäss SRC-Richtlinien
- SRC-Algorithmus: BLS + AED-Erwachsene, Kinder und Säuglinge (ab 1 Monat)
- Grundfertigkeiten-Training: Erstbeurteilung, Herzmassage, Beatmung, AED-Einsatz gemäss SRC-Richtlinien bei Erwachsenen und Kindern
- Bewusstlosenlagerung beim Erwachsenen und Kind
- Situationserfassung, und Problemlösung in verschiedenen Notfall-Situationen
- Kooperation mit Laien- und mit Profi-Helfern
- Teamarbeit und Kommunikation
- Motivationen des Helfens inkl. förderlicher und hemmender Einflüsse
- Ethische Grundprinzipien
- Rechtliche Aspekte: Haftung bei unterlassener Hilfeleistung
- Häufige Fehler und deren Vermeidung
- Diskussion offener Fragen
Tronc Commun MG 2: Ziele der Lerneinheit und Ressourcen Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Epidemiologie, Pharmakologie, Biologie
Biologie
- Zytologie und Histologie
- wichtige Stoffwechselvorgänge, Homöostase
- Grundzüge der Vererbung
- Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten
- Begriffe: Antibiotika / Resistenz, Asepsis / Antisepsis, Kontamination / Kolonisation, Sterilisation / Desinfektion
- praxisrelevante hygienische Grundsätze und Massnahmen
Anatomie, Physiologie Pathophysiologie, Krankheitslehre
- Herz, Kreislauf und Gefässe
- Atmungssystem
- Blut- und Lymphsystem
- Immunsystem
- Verdauungssystem
- Ausscheidungsorgane
- Sexualorgane
- Endokrines System
- Bewegungsapparat
- Nervensystem
- Haut
- Sinnesorgane
- Psychische Störungen
Infektionslehre und Epidemiologie
- Infektionen: Übertragungswege, Infektionsquellen, Infektionsablauf, Präventionsmassnahmen, wichtigste Infektionsbegriffe (Inkubationszeit, Sepsis, etc.)
- Wichtige Infektionskrankheiten
- Wichtige epidemiologische Begriffe wie Epidemie, Pandemie, Morbidität, Mortalität, Inzidenz, Prävalenz, Risikofaktoren
- Verschiedene Massnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen
- Arten (aktiv / passiv), Sinn und Zweck von Impfungen
Allgemeine Pathologie
- Begriffe wie: Hyper- / Atrophie, Hyper- / Hypoplasie, Apoptose / Nekrose, Ödem, Thrombose, Embolie, Ischämie, Infarkt, Pathogenese, Ätiologie
- Entzündungen, degenerative Prozesse, metabolische, zirkulatorische, funktionelle, genetische Störungen, Infektionen, immunologische Reaktionen
- Onkologische Grundlagen: Neoplasie, Entstehung und Einteilung von Tumoren, Warnsignale maligner Tumore, Prävention
Pharmakologie
- Übersicht über Hauptwirkungen bzw. die wichtigsten Nebenwirkungen folgender Medikamentengruppen:
- Herz-Kreislauf (Antihypertensiva, Herzglykoside),
- Blut (Antikoagulantien),
- Allergien (Antihistaminika, Adrenalin),
- Niere (Diuretika),
- Magen-Darm-Trakt (Antidiarrhoika, Laxantien, Antiemetika),
- Schmerzmittel (Lokalanästhetika, Opiate, antipyretische Analgetika, nicht steroidale Antiphlogistika),
- Zentralnervensystem (Hypnotika, Narkotika, Antiepileptika, Psychopharmaka),
- Hormone (Glucocorticoide, Insulin, orale Antidiabetika),
- Antiinfektiöse Wirkstoffe (Antibiotika),
- Tumorchemotherapie (Antineoplastische Wirkstoffe)
Tronc Commun MG 3: Ziele der Lerneinheit und Ressourcen Klientensicherheit / TherapeutInnensicherheit
Risikomanagement
- KlientInnenbefragung: Technik, sinnvolle Gliederung und KT relevante Gewichtung der Fragen
- Sinnvolle Strukturierungsmöglichkeiten der Befragung (Beispiele aus anderen Gesundheitsberufen)
- Leitsymptome von Erkrankungen der verschiedenen Organsysteme und Zuordnung von wichtigen Symptomen zu bestimmten Störungen und Erkrankungen
- Dringlichkeitsstufen von Symptomen (Abklärung sofort / innerhalb einiger Tage /gelegentlich)
- „red flags“ (somatische und psychische Symptome / Störungsbilder, die zwingend sofort einer ärztlichen / psychologischen Abklärung bedürfen)
Zusammenarbeit mit medizinischen Fachpersonen
- Massnahmen bei Vorliegen von Notfällen bzw. „red flags“
- angemessene Kenntnis der medizinischen Fachsprache (Inhalte von MG 1 und 2)
- (regionale) medizinische bzw. psychologische Fachstellen und ihre Angebote
- Kommunikation mit der Klientin/dem Klienten bei Weiterweisung zu bzw. bei Einbezug von medizinischen/psychologischen Fachpersonen
Grenzen und Möglichkeiten der KT
- Unterschiede Therapiekonzepte KT – Schulmedizin (Inhalte von BG 1)
- Grenzen und Möglichkeiten der KT bei Vorliegen medizinischer/psychologischer Störungen und Erkrankungen (Weiterweisung, begleitende Therapie)
Hygiene
- Hygiene in der KT-Praxis: hygienische Anforderungen, hygienegerechtes Verhalten, Personalhygiene (insbesondere Hygiene der Hände), Umgebungshygiene
Hier können die Seminarinhalte noch genauer nachgelesen werden:
Speziell von Seite 13 – 16:
https://www.oda-kt.ch/fileadmin/user_upload/pdf/D/Reglemente/230607_Tronc_Commun_KT_de.pdf
Kompetenzen
- Man hat essenzielles, relevantes Grundlagenwissen für den privaten und therapeutischen Gebrauch. (MG2)
- Das Können zur Identifizierung der Möglichkeiten und Einschränkungen der Komplementär-Therapie durch Abgleich von Beschwerde- und Belastungsbildern, um angemessene Massnahmen zu begründen. (MG2)
- Erkennung von Situationen, die medizinische Abklärungen erfordern, und Beschreibung sowie Begründung dieser adäquater Handlungen. (MG3)
- Kompetenz zur Weiterleitung an spezialisierte Fachstellen und nachvollziehbare Begründung dieser Entscheidungen. (MG3)
- Fähigkeit zur angemessenen Reaktion auf physische und psychische Notfälle und deren Begründung. (MG3)
- Erkennung und Bewertung medizinischer Notfälle, einschliesslich Herzinfarkt und Schlaganfall, mit korrekter Notfallalarmierung. (MG1)
- Grundfertigkeiten im Notfallmanagement, einschliesslich Erstbeurteilung, Herzdruckmassage, Beatmung und AED-Anwendung bei Erwachsenen und Kindern. (MG1)
- Kompetenz zur Anwendung von BLS und AED sowie sachgemässer Einsatz. (MG1)
- Wissen zur korrekten Bewusstlosenlagerung und deren Durchführung. (MG1)
Vielfältige Anwendungsgebiete sind
- Für die Therapeuten-Ausbildungen, wofür die Schulmedizinischen Grundlagen Voraussetzung ist, zur Krankenkassen-Anerkennung
- Im Bereich von Ausbildungen im Wellness- und Fitnessbereich
- In Gesundheitsausbildungen wie Yoga, usw.
- Für jeden InteressentenIn, die mehr von der «Faszination des Körpers» wissen möchten
- Jeder Mensch, der seine Wertschätzung für Gesundheit und Krankheit erweitern möchte
- usw
Qualifizierte Ausbildungsstandards und Fachwissen
Unsere qualifizierten Fachkräfte leiten den Unterricht. Unser Hauptziel ist die Förderung der notwendigen beruflichen Handlungsfähigkeit. Von grosser Bedeutung ist die Anwendbarkeit in der beruflichen Praxis, die Erweiterung von Fähigkeiten und eine effektive Integration verschiedener Lehrinhalt.
Die Ausbildung entspricht den Richtlinien vom EMR, ASCA.
Wichtige Registrierungsinformation für die ASCA-Registrierung
Seit dem 1. Januar 2022 ist bei der Antragstellung zur Stufe 1 (Medizinische Grundlagen) ein gültiges Zertifikat „BLS-AED-SRC-Komplett Generic Provider“ (mindestens 3-4 Stunden) erforderlich, s. o.
Ort
Power Seminare
Chamerstrasse 176
2. OG
6300 Zug (Gygli-Areal)
Seminarleiterin
Kornelia Brügger
Im Seminar inbegriffen
- Zertifikat
- das passende Werkzeug für die eigene, erfolgreiche Arbeit
- moderne spiraldynamische Lerneinheiten
- Seminarraum-Eintellung entsprechend der Spiral-Dynamik
- umfangreiche Seminar-Unterlagen
- weiterführende Betreuung
Es ist uns eine besondere Freude, Sie auf Ihrem Weg in Ihre Berufung zu begleiten!
Wenn das Gefühl einer Lebensaufgabe, das Gefühl von «arbeiten müssen» übertrifft, kann man das «BERUFUNG» nennen. Sie arbeiten nicht nur, sondern empfinden Begeisterung und Liebe voller Schwung und Elan dabei. Und nicht jeder erlebt das. Viele blicken jedoch sehnsuchtsvoll in diese Richtung.
Und Sie haben, mit dieser Prüfung den Grundstein, für Ihre «Lebensaufgabe» gelegt. Gleichgültig, ob Sie prompt eine Praxis eröffnen oder erst nach einer Weile. Bereits mit diesem angeeigneten Wissen, macht man bei etwas Grösserem bedeutungsvoll mit.
Dafür bereiten wir Sie gerne vor und machen Sie fit für die Praxis, denn unsere Passion ist es: «Sie erstklassig qualifiziert auszubilden».